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Peter Sterner/ 2nd Comicbook



Peter Sterner – Das Geheimnis seines Erfolges von Roman Klug und Werner Schandor

erschienen bei der edition kürbis



reviews:
Ironischer Traum vom Glück
Trash-Comic von W. Schandor und R. Klug
Auf die Spuren eines imaginären Rock-Stars uns seines ausschweifenden Lebens heften sich Werner Schandor (Text) und Roman Klug (Bilder) in ihrem Comic "Peter Sterner – Das Geheimnis seines Erfolges". Trash-Ästethik und beißende Ironie sind die Zutaten zu dieser abstrusen Glücks-Story, die einen Immobilienmakler zum Musikgott macht. Als Bonus zum – in der edition kürbis herausgegebenen – Comic gibt es eine CD mit 18 Coverversionen des Peter Sterner-Hits "Like a pharao".

MR, in der Kronenzeitung vom Samstag, den 21. Oktober 2000

"Ich bin einer von den Auserwählten, die stark genug sind, dass sich in ihnen das Glück der Menschen bündeln kann".
Manche Kleinbürger haben eben Glück: Nicht nur, dass sie ein Brieflos mit Millionengewinn in einer Wohnung finden, die ihnen nicht gehört; nicht nur, dass sie in eben dieser Wohnung unmittelbar dannach mit einer unbekannten Palmers-Schönheit ohne lange Vorrede zum Wesentlichen kommen dürfen, nicht nur, dass sie von Mick Jagger persönlich entdeckt und in die Charts gepusht werden – nein, es widerfährt ihnen noch Unglaublicheres: Ihre Story wird von Werner Schandor in geschmeidige Prosa gesetzt, von Roman Klug mit kongenialen Illustrationen zu einem Gesamtkunstwerk modelliert und schlußendlich nimmt sich die weit berühmte edition kürbis des Opus an und bringt es auch noch als Comic` raus!
Jedoch: Weit gefehlt, wer meint, des Titelhelden Sterner sei damit erschöpft, darf er doch auch noch seinen unsterblichen Hit "Fucking like a pharao" auf einer dem Band beigelegten CD 18fach gecovert sehen, darunter von so versierten Gesamtkünstlern wie dem schon oben erwähnten Werner Schandor oder den Djs Kolchos und Sowchos, die es sich nicht nehmen ließen, das von ihnen mitzuverantwortende Werk auch in ihrer monatlichen KORSO-Kolumne zu featuren.
KORSO, Graz

Und alle: "Sonne, Mond und Sterner"
Ein schräges Popmärchen,windschief aufbereitet - die Erfolgsstory von Peter Sterner. Belegt durch schrille Comics und eine famose CD. Der Star des Abends im Grazer Forum Stadtpark glänzte wieder einmal durch Abwesenheit. War ja auch nicht anders zu erwarten. Peter Sterner heißt er, Immobilienhändler war er, mit Heimatwurzeln in Wies, ehe er durch einige Zufälle zu einem Mega-Star der Popkultur wurde. Mit dem mittlerweile wohl schon millionenfach verkauften Hit "Like A Pharao". Sein Ruhm hat sich mittlerweile schon so weit herumgesprochen, dass sich ein weststeirisches Blättchen genötigt sah, eine Richtigstellung
abzudrucken. Wirklich wahr. Tja, und spätestens hier bekommt eine wunderbare Fiktion ihre reale Eigendynamik. Werner Schandor (Text) und Roman Klug (Bilder) klonten in einer gewiss vergnüglichen Stunde und motiviert durch fröhliche Schaffenswehen besagten Peter Sterner in die Welt, der sich, kometengleich, in den Pophimmel katapultierte. Ungustl. In Wahrheit aber, so gesteht das kongeniale Duo Schandor/Klug ein, handelt es sich um einen bestenfalls "durchschnittlichen Ungustl". Die schroffen, oft zittrigen Comics von Klug belegen dies deutlich.
Motto: Sex and Fucks and Shock-and-Roll. Bei der Vollendung des Buches, erschienen in der hoch ambitionierten "edition kürbis", sei er so sehr von Störungen im Magen-Darm-Bereich befallen worden, dass er die letzten 30 Seiten nur "mit verbundenen Augen zeichnen konnte". Das Resultat kann sich dennoch mehr als sehen und hören lassen. Denn herausgekommen ist, wie sich auch bei der Präsentation im Forum mit Lesung und Diaprojektionen zeigte, ein wunderbar schräges und skurriles Gesamtkunstwerk, in das sich auch eine CD prächtig einfügt, bei der ein gewisser Wolfgang Pollanz (ein Pseudonym?) seine Hände maßgeblich im Spiel hatte. In insgesamt 17 Versionen gibt es den "Pharao"-Hit zu hören, von heimischen Formationen mal bluesig und rockig, mal minimalistisch, mal mit fettem Gitarrensound, mal so gruftig wie aus der untersten Friedhofssargreihe dargeboten. Shit, ein Hit, in den man nur einstimmen kann: "Sonne, Mond und Sterner, wir habn dich täglich
VON WERNER KRAUSE / Kleine Zeitung

Skandal: Popstar klagt heimischen Künstler
Der Popstar Peter Sterner kündigt rechtliche Schritte gegen die Autoren seiner Biografie an.
Im inkriminierten Buch, Peter Sterner – Das Geheimnis seines Erfolges, begleiten Werner Schandor (Text) und Roman Klug (Bild) den mediokren Immobilienmakler Peter Sterner auf seinem Weg zum Popstar. Einzelheiten aus seinem Liebesleben und eine akribisch recherchierte Chronologie seiner Karriere machten den Titel bereits zum Bestseller. Ein Beweis, dass sich kritischer Journalismus und Quote nicht von vornherein ausschließen. Die hervorragend zusammengestellte CD mit Coverversionen von Sterners Superhit „Fucking like a pharao“ schließlich adelt das Buch zum Multimedia-Ereignis. Ein Text, 18 Interpreten und das Beste daran: keine Sekunde Langeweile – ein wunderbarer Beweis für die kreative Potenz und Vielfalt heimischen Musikschaffens.
Arroganz des Erfolgs
Doch Sterner versucht nun die Erfolgsstory jäh zu beenden. Erfolg und Macht sind ihm offenbar in den Kopf gestiegen. Über sein Management ließ er eine Klage gegen die beiden Schöpfer seiner Comic-Biografie androhen. Konkret geht es dem ehemaligen Immobilienmakler und nunmehrigen Popstar um einen Passus in dem er „als ehemaliger Immobilienmakler und Ungustl“ bezeichnet wird. „Das ist die pure Verleumdnung. Sterner war nie Immobilienmakler“, dementiert ein Sprecher auf Anfrage des GEWITTER. Auch die beiliegende CD stößt auf Kritik: „Die meisten Bands singen „Fuckin like a Pharao“ statt „Dancing like a Pharao“ – Das ist einfach eine riesen Sauerei!“ Als ersten Schritt fordert Sterners Management den sofortigen Verkaufsstop des gegenständlichen Druckwerks, rechtliche Schritte behält man sich vor. Beim betroffenen Verlag gibt man sich zwar betroffen, ist aber kampfbereit: „Man glaubt, uns mundtot machen zu können. Aber zur Not treten wir den Wahrheitsbeweis aan“, so ein Sprecher des Verlags.
GEWITTER

Einer wie du und ich
Peter Sterner, bislang eine steirische Unbekannte in Sachen Rockmusik, wurde man nun mit einer anständigen Biografie gerecht. Denn wer wußte bislang schon vom genialen Musiker, der mit nur einer einzigen Nummer – (Dancing) Like a Pharao – den Sprung in die internationalen Charts schaffte? Nach eigenen Angaben war der Weg dorthin natürlich beinhart und steinig. Die Biografen Werner Schandor (Text) und Roman Klug (Bild) führen uns in das „Geheimnis seines Erfolges“ jedoch näher ein.. Und wenn da nicht auch eine Portion Dodlglück ausschlaggebend war, die den ehemaligen Immobilienmakler zu diesem steilen Werdegang verhalf ... Aber jeder schafft`s ja trotzdem nicht auf die Couch des beliebten Showmasters Tommy Schrottalk.
Peter Sterner eben schon. Wie, das erfahren Sie eben in einem unterhaltsamen Comicbuch, das unvermutet gute Laune in einen tristen Novemberabend bringen kann. Parodistische Treffsicherheit für den gelungenen Heimabend gewissermaßen wozu die beigelegte CD natürlich auch beiträgt. Denn da – Peter Sterner gönnerhaftem Mitgefühl für Nachwuchsbands sei Dank – finden sich jede Menge amüsanter Coverversionen von Sterners Welthit. Eine Reise durch die Musikgeschichte der letzten 20 Jahre ausgeführt u.a. von ZLAN, the base, ultrascope, Colombo featuring und Dj Kolchos & Dj Sowchos. Und die Pressestimmen liefert uns der Verleger auch gleich mit Erscheinen des Buches. Das bekannte deutsche Musikmagazin Specks befindet dass „das Duo Schandor/Klug cool ein Phänomen der pop culture decodiert. Mit diesem Buch ist der Rockjournalismus reif für das dritte Jahrtausend.“ Zweifelsohne!
Megaphon

DJ KOLCHOS / DJ SOWCHOS
Im Comic-Buch Peter Sterner – Das Geheimnis seines Erfolges begleiten Werner Schandor (Text) und Roman Klug (Bilder) den mediokren Immobilienmakler Peter Sterner auf seinem Werk zum Popstar. Eine hervorragend zusammengestellte CD mit Coverversionen von Sterners Superhit "Fucking like a pharao" adelt das Buch zum Multimedia-Ereignis. Ein Text, 18 Interpretationen und keine Sekunde Langeweile – ein Beweis für die kreative Vielfalt heimischen Musikschaffens. Weltexklusiv sind auch wir vertreten – aber lesen sie selbst:
1. Peter Sterner Double Group: Hier singt der Texter, und das großartig. Sehr angenehm hörbarer Song. Nach diesem Debüt ist eine eigene CD-Produktion die logische Folge.
2. ZLAN: Gefällt uns auch nicht schlecht, vielleicht eine Spur zu nüchtern/deutsch.
3. Columbo featuring Portnoy: Sehr gelungen.
4. A parrot singing: Das absolute Highlight der CD – die Wiedergeburt von Urban Folk Music.
5. Ultrascope: Wunderschön – Miranda Sex Garden und Syd Barratt mit einer Überdosis HARIBO Goldbären.
6. The Base: Auch sehr nach unserem Geschmack.
7. RDM Blues Band: Urge Overkill und Jon Spencer sind auch nicht besser.
8. Hoinduglisugsam: Wie STS zur besten Zeit und wohltuend an Mürztal-Rock erinnernd.
9. Snowblind in Egypt: Diese Nummer kommt um einige Jahre zu spät!
10. Die Gebrechlichen: Eigentlich schön, aber ein wenig monoton.
11. Lassos Mariachis: Zuerst großartig. Der arrangeur müsste aber wegen der störenden Tempiwechsel gefeuert werden.
12. TigerS.: So leicht lässt sich der Satan sicher nicht beeindrucken.
13. J.S: Berlius: Originell! Angelo Badalamenti und Zoogs Rift in einem.
14. Karo/Yves: a. Wir mögen Leute, die so Gitarre spielen.
b. Die Sängerin könnte neue Sängerin bei unserer (Auch-)Lieblingsband Dead Moon werden.
15. columbo featuring UWEh!: Dj MUGGs! Lustig, und – um dieses Wortes Willen lästig!
16. DJ Kolchos & Sowchos: Ein Song, der sich zweifellos an der Liedmotette orientiert, auch wenn der Komponist irreführenderweise einen Verweis auf Händel eingebaut hat. Sehr programmatisch, dafür zu wenig fetzig. Aber mit viel Liebe zum Detail.
17. E.A.R.: Geht doch nach Frankreich, wenn Euch sowas gefällt!
18. Das fröhliche Wohnzimmer: Würde Bach noch leben, wäre er zweifelsohne bei Das fröhliche Wohnzimmer. Eine immer lustige Band, die jetzt anscheinend auch Platten von Die Form hört. Ein bedeutender Beitrag!